Studio Antoni Arola, Arthur Haas (Choreographie)
Antoni Arola ist ein vielfach ausgezeichneter Designer und Künstler aus Barcelona. Für ihn ist Licht der Anfang aller Dinge, Licht ist Ordnung, ohne Licht gäbe es keinen Ausdruck, nur Chaos. Er hat Licht daher zum primären Werkzeug seiner Arbeit gemacht und hält es für das interessanteste, subtilste, vergänglichste und ursprünglichste Material. Seine Arbeiten setzt er sowohl in einen philosophischen als auch einen poetischen Kontext, Ästhetik ist ihm wichtiger als der Einsatz von Technologie.
Der Installation „Limbo“ ist der Wunsch vorangegangen, mit Licht zu bauen, Architektur mit Licht zu schaffen. Das Resultat ist ein Bühnenbild, in dem er Räume geschaffen hat, in denen Menschen herumwandern, eintreten und aussteigen können, der Betrachter wird dabei selbst zum Akteur des Theaterstücks. Der „Limbus“ definiert sich als Zwischenstadium. In diesem Limbus betritt man eine Szenerie, eine Bühne und findet sich in einer Sequenz von Szenen wieder, die durch Licht und Ton gesteuert und gelenkt werden. Es entstehen multiple Räume, ein transparentes Labyrinth, das sich in ständiger Transformation befindet, ein traumhafter Raum, in dem die „echte“ Wahrnehmung im Hintergrund steht.
Vier Tänzer*innen ergänzen die Szenerie: In einer Choreographie von Arthur Haas tanzen Bruna Diniz Afonso, Elsa Kurz, Samuel Kirschner und Xianghui Zeng, verstärken den poetischen Eindruck und schaffen so weitere Aspekte der Wahrnehmung.
Konzept & Umsetzung: Estudi Antoni Arola
Eine Koproduktion mit: Llum BCN
Sound Design: Mans O
Produktion: Light Lumin Tecnoradio
Choreografie: Arthur Haas
Tänzer*innen: Bruna Diniz Afonso, Elsa Kurz, Samuel Kirschner, Xhianghui Zeng
Technische Umsetzung: grafx live-marketing, Grazer Spielstätten
Dom im Berg
KLANGLICHT 2022
Das Projekt wird unterstützt von
Kronen Zeitung